Die Infektionsserologie liefert mit dem Nachweis gegen Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten einen indirekten Hinweis auf eine bestehende oder abgelaufene Infektion und den Immunstatus.
Sie kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn sich Erreger nur schlecht oder gar nicht kulturell anzüchten lassen, wie z.B. Viren, Chlamydien, Borrelien und Treponemen.
Eine wichtige Aufgabe der Infektionsserologie ist ferner der Nachweis von Infektionen des Zentralnervensystems, wie der Neuroborreliose, der Neurolues und von Virusmeningitiden anhand von Serum/Liquor-Indices.
Das Methodenspektrum der Infektionsserologie umfasst quantitative Immunoassays, Immunfluoreszenztests, Immunoblots und Agglutinationstests.
Der Einsatz von leistungsfähigen Analyseautomaten ermöglicht es, dass die meisten Untersuchungsergebnisse zeitnah vorliegen.